Donnerstag, 11. November 2010

Ambalangoda / Ayurveda-Garden


Der letzte Tag.
06.30 Uhr Yoga, Strandspaziergang, duschen, fruehstuecken wieder einmal im Freien, shoppen gehen nach Ambalangoda.

Mittag wieder ins Hotel, schwimmen im Meer und dann unser großes Abschiedsessen einnehmen. Jeder darf sich am Abreisetag ein besonderes Mittagessen wuenschen. Das finde ich eine sehr liebe Tradition des Hauses. Robert und ich bestellten uns Fisch, Kürbis- und Okracurry, Dale, Bittergurkensalat und roten Reis. Die Sitzplaetze wurden besonders liebevoll mit vielen, vielen, vielen, weißen Blumen geschmeuckt. Eine besondere Ehre war das Wetter, es gab keinen Regen und keinen Wind somit war der Lunch im Freien.


Ich war so voll vom Essen, dass ich am Nachmittag nur mehr am Strand lesend und schlafend verbrachte.

Nach dem Abendessen war große Verabschiedung mit den anderen Hotelgaesten und die Trennung vom "Burschi" hat mir auch die eine oder andere Traene gekostet.


Resümee der Unterkünfte:

Anuradhapura:
Hotel Randiya hatte einen guten Standard, die Zimmer geraeumig mit A/C, Bad mit Warmwasser, sehr gutes Fruehstueck, PC mit Internet im Buero des Managers 6.000,-- Rupien

Polonnaruwa:
Devi Tourist Home, grosses Zimmer mit A/C und kleiner entzueckenden Terrasse, Bad mit Warmwasser, Fruehstueck extra, kein Internet,4.400,-- Rupien

Kandy:
Sharon Inn, großes helles Zimmer ohne A/C, Bad mit Warmwasser, einladender Balkon, dürftiges Fruehstueck extra, Buffet als Dinner möglich, WLan (!), 3.300,-- Rupien

Galle:
Rampart View, ausreichend großes Zimmer, Bad mit Warmwasser, vor dem Zimmer Sitzgelegenheit, Dachterrasse, Fruehstueck extra, Internetanschluss im Zimmer und langsames Wlan, Abendessen möglich um ca. 450,-- Rupien, 2.500,-- Rupien pro Zimmer (das Zimmer Nr. 3 ist das Beste)

Ambolangoda:
Ayurveda Garden, 40,-- €/Person mit Vollpension im DZ, 5 Tage Ayurveda Vital-Kur 425,--€/Person (85,--€/Tag), WLan

Dienstag, 9. November 2010

Ambalangoda / Ayurveda Kur

Der letzt Kurtag wurde der absoluten Schoenheit gewidmet. Gesichtsmassage, -dampf , -maske anschliessend eine spezielle Koerpermassage und der kroenende Abschluss war ein Bluetenbad mit dem lieben Robert. Herrlich.

Montag, 8. November 2010

Ambolangoda / Ayurveda-Garden

Viele hier in dieser Kuranstalt verbleiben mindestens zwei Wochen, was wäre mir zu lange. Ich liebe es massiert zu werden, aber ewig dieses viele, viele, viele, viele und nochmals viele Oel macht mich unrund. Allein der Zustand nach der oeligen Massage den Bademantel anzuziehen macht mich wahnsinnig. Gleich in meinem Zimmer angekommen, raus aus dem Mantel und unter die Dusche und mit Seife abwaschen. Das Gute: Die Haut wird weich und samtig – „Babypopo“.

Shirodara ist angenehm und entspannend aber danach mit einer Zwergenmuetze herumzulaufen finde ich … na ja.

Unter den Kurgaesten gibt es eine Kichererbse namens Sigrid, mit ihr habe ich es echt lustig, wenn wir zwei beginnen zu lachen gibt es kaum ein Ende. Sie wird sieben Wochen hier bleiben und ich wuensche ihr von ganzem Herzen, dass sie hier gesundheitlich Fortschritte macht.
Es gab heute auch einen Abgang aber auch Zuwachs an Gaesten, jetzt ist die Mischung und Stimmung besser als zu Beginn.

Sonntag, 7. November 2010

Ambolangoda / Ayurveda-Garden

Endlich gab es den von mir ersehnte Stirnguss (Shirodara) das Öl darf im Anschluss nicht aus den Haaren abgewaschen werden und aus diesem Grund trage ich einen Turban. Robert erhielt heute auch diese Behandlung und so sehen wir aus wie 2 Zwerge.

Während der Shirodara Zeit – also auch morgen – soll ich viel ruhen und entspannen.

Samstag, 6. November 2010

Ambolangoda / Ayurveda-Garden / Hikkaduwa

Das Fruehstueck besteht aus Gruensuppe, Reis mit Honig (nein danke) und viel Obst. Heute hatte ich ein laengeres Gespraech mit einer Frau die 7 Wochen hier bleiben wird und es hat mich interessiert warum? Das Schicksal dieser Frau hat mich so mitgenommen, dass sich schon waehrend der Erzaehlung mein Kreislauf zu verabschieden begann. Na super, ich spiele hier die Psychotherapeutin und schon haut es mich um.

Nach meiner Behandlung bekomme ich immer einen Kraeutertee und im Anschluss hatte ich heute einen Termin beim Arzt, Robert auch. Unser beider Blutdruck ist im Keller (90/70). Jetzt war mir klar warum ich weiche Knie habe.

Was tun in so einem Fall. Richtig. Robert und ich fuhren nach dem Mittagessen mit dem Bus nach Hakkaduwa zum Shoppen und … Kaffee trinken. Alles gegen die Regeln des Hauses. Aber egal der Kaffee tat gut und das Einkaufen auch. Was kann man hier schon shoppen ein T-Shirt, Zahnpaste, Tee und einen Sari.

Gluecklich und gut gelaut brachte uns der Bus wieder nach Amalangoda. Mittlerweile war es dunkel (ca. 18.00 Uhr). Der Weg von der Busstation zum Hotel machte mich noch gluecklicher denn ich trat in eine dicke, fette, grosse Kuhflade und konnte mich gerade noch fangen um nicht selbst mit meinem Arsch in der Sch… zu landen. Toll. Im Hotel erwartete uns schon das Abendessen. Ich glaube die Leute hier tauen schon etwas auf, ich erzaehle lustige Geschichten die meisten am Tisch schauen mich gross an, was ich denn so alles Erlebe hinter den Mauern des Ayurveda-Garden.

Heute war ein guter Tag, denn ich habe die Medizin in den Muell geworfen. Mein Koerper hat mir verraten, dass er sie nicht will und braucht. Ich glaube ihm.

Freitag, 5. November 2010

Ambalangoda / Ayurveda Kur

Es laeutet das Telefon, es ist 05.00 Uhr, das war ein nicht bestellter und nicht eingestellter Weckruf. Robert hat durch das Herumgewurschteln mit dem Mosquitonetz das Telefon unliebsam vom Nachkasten geworfen, es lag am Boden und war nun tot.

Um 05.30 Uhr klopfte es an der Tuer. Ich sprang auf und oeffnete, denn ich hatte Angst, dass Robert einen zweiten Mord begehen koennte. Es stand ein laechelnder Kellner vor der Tuer und brachte den Diaetsaft (Zitronenwasser und Honig) fuer Robert. Er teilte ihn mit mir und ich fand ihn echt lecker.

So gegen 07.00 Uhr wurden wir schon wieder aufgeweckt mit einem Gebimmel einer Glocke. Fruehstueckszeit. Duschen, Zaehneputzen und Speisesaal. Es gab eine gruene Suppe, eine grausliche Waffel, um die mich alle Diaetmenschen beneidet haben, und viel, viel Obst.

Spaziergang in die Stadt und heimlich Kekse kaufen und essen. Wir kamen wieder bei einem Fischmarkt vorbei. Ich liebe das. Die Marktstandler schreien und wollen ihre Ware an den Mann bringen, die grossen Fische werden zerlegt, das Blut rinnt ueber den Tisch auf die Strasse, die Katzen, Hunde und Kraehen erfreuen sich des Abfalls.

Zurück zum Hotel, zuvor nachsehen ob es keine Keksreste an Roberts Oberlippe haengen. Rezeptionskontrolle gut ueberstanden. Ich will ins Meer. Umziehen und zum Strand, die Wellen sind ziehmlich hoch, es ist gar nicht so leicht ins Wasser zu gehen. Ahhhh. Schwimmen. Ich merke, wie mich das Wasser auf das offene Meer hinaustraegt, Robert schreit schon nach mir. Ich hatte Muehe zurueck zu kommen. Vom Hotelstrand aus wurden wir vom Hotelwaechter beobachtet. Gibt ein Gefuehl der Sicherheit. Ob er auch schwimmen koennte?

Mittagessen.

14.30 Ich werde von einer netten Therapeutin abgeholt. Die geplante Kopfmassage, ging nicht wegen meiner Wunde, wurde zu einer Nackenmassage anschliessend gab es eine Gesichtsmassage und zum Schluss eine Gesamtkoerperoelmassage. Schlatz. Angenehm durchgeknetet flutschte ich zurueck in mein Zimmer.

Abendessen.

Vor und nach jeder Mahlzeit bekommen alle Ayurveda-Teilnehmer Medikamente aus der hier ansäessigen Apotheke. Die Saeftchen und Pillen sehen sehr unappetitlich aus und ich will gar nicht so genau wissen aus was die Medizin zusammengesetzt ist.

Internet und gute Nacht.

Donnerstag, 4. November 2010

Galle – Ambolangoda

Ich habe heute den Tag auf der Dachterrasse lesend begonnen. 09.00 Uhr Fruehstueck mit String Hoppers, Omelette, Dale, Fruechte, Saft und Tee. Lecker. Schmatz.

Leider verlassen Robert und ich Galle und ich verabschiede mich schweren Herzens von diesem Ort. Traurig packe ich meine große Tasche und wünsche der Vermieterin alles Gute. Das Tuktuk bringt uns so gegen 10.00 Uhr zum Bahnhof und der Zug um 10.55 Uhr faehrt nun Richtung entspannenden Urlaub. Ambolangoda heisst die Station, in der wir aussteigen. Zugfahren finde ich hier lustig, leider leidet die Kleidung furchtbar, ich schaffe es immer wieder nach der Zugfahrt wie ein kleines Dreckschweinderl auszusehen. Auch heute. Ein Tuktuk bringt uns zum Ayurveda-Garden. Wir steigen aus, bezahlen den Fahrer und ich starte Richtung Rezeption. Ein Wachposten hält mich nach zwei Schritten auf und fragt was ICH den hier wolle. Sein Blick musterte mich von oben nach unten und von unten nach oben. Ich sagte brav wer ich sei und was ich hier wolle. Große Augen starrten mich an. Zum Glueck waren ein junger Mann und zwei Frauen – ich nahm an aus der Rezeption – zur Stelle und begrueßten uns auf das herzlichste mit „The travelers are here“. Man teilte uns mit, dass sie schon so lange warten, weil sie nicht gewusst hatten wann wir denn kommen. Ja, ja, ist schon gut, jetzt sind wir hier und ausserdem habe ich Herrn Erich Boehm geschrieben wann ich ca. eintreffen werde. Weil ich bin doch ordentlich.
Vor der Rezeption wurde uns zur Beguessung eine Blumenhalskette umgelegt und in der Rezeption duften wir jeder ein Licht an einer Öllampe entzuenden und uns etwas wuenschen. Danach wurden wir von Herr und Frau Dr. Ayurveda gesegnet. Frau Doktor legte mir die Hand auf den Kopf, Herr Doktor bei Robert, beide murmelten dann unverstaendliche Worte. Dino, ein nettes Maedchen, mit ausgezeichneten Deutsch-Kenntnissen fuehrte uns durch die Hotelanlage und zeigte uns unser Zimmer. Die Unterkunft ist maerchenhaft, klein, ueberschaubar, direkt am Meer, eigener Strand … hier werden kranke gesund. In unserem Zimmer wurde das Himmelbett mit Blumen geschmueckt und die Bettdecke kuenstlerisch aufgelegt, Raeucherstaebchen waren zu riechen und ein Oellaempchen leuchtete. So viel Luxus macht Angst.

Falscher Film.

Wir bekam auch zur Beguessung eine Kokusnuss, in Form eines Schweinchens zugeschnitzt, zu trinken. Ich wurde aufgeklärt es sei eine Maus. Peinlich.

12.30 Uhr die Mittagessens-Glocke laeutet. Robert freute sich. Ich nehme an einer langen Tafel mit acht weiteren Personen Platz. Ich nenne solche diese Kommunikationstische. Es spricht nur niemand. Was ist mit denen los? Der Schweigetisch ist nebenan.
Robert versucht mit seinen Tischnachbarn ein Gespraech zu beginnen. Er hatte sich bemueht mit wenig Erfolg. Der Mann gegenueber von mir sieht auch etwas verwirrt aus. Eine Frau weiter schliesst nach jedem Bissen die Augen und … meditiert vielleicht? Die Frau neben mir hat tiefschwarze Sonnenbrillen auf und duerfte auch von einem anderen Stern kommen. Ich frage Robert, der zu meiner Linken sitzt, „Bist du schon angekommen?“ und kann mir das Lachen nicht mehr verbeissen. Robert verstand nicht gleich.
Hat Ayurveda etwas mit Geisteskranken zu tun? Oder wird man so wenn man die Kur macht? Oder liegt das daran, dass alle Gaeste Deutsche sind und mit uns Österreicher nicht kompatibel?

Falscher Film.

Der Lunch war gut und viel (drei Gaenge, Wasser mit Ingwer und abschliessend ein Mangosaft) aber die bisherige Hausmannskost fand ich geschmacklich origineller und spannender.

Fernbedienung? Auf welchem Sender ist der Film ueber die guten Weine aus Oesterreich?

Nach dem Essen wurde ich zur Fussmassage gerufen und anschliessend hatte ich das Gespraech mit dem Kurarzt. Mein Blutdruck (90/70) wurde mit einem Geraet gemessen das extra aus dem Museum geholt wurde. Das Gespaech war in Deutsch und Fraeulein Dino hat uebersetzt. Ergebnis: Ich bin ein Pitta mit etwas Kapha, bei Robert war das Ergebnis Kapha mit etwas Pitta.

Anschliessend hatten wir schon den naechsten Termin, eine Kochpraesentation. Es wurden uns ein Cashewkern-Curry und ein Melanzani-Salat gezeigt. Es wurde dazu Ingwer-Tee serviert und ich habe alles aufgeschrieben was es zu sehen und hoeren gab.

Ins Zimmer und entspannen – endlich – soviel Stress und so viele Termine hatte ich die letzten zwei Wochen nicht. Internet (WLAN) scheint nicht verboten zu sein auf der Ayurveda-Kur. Habe ich ein Glueck. Kurz zum Wetter: Es regnet.

Das Abendessen war vorzueglich und zu viel, ab morgen gibt es Kinderporitonen das habe ich so bestellt. Die Tischgesellschaft setzt sich aus Robert und mir und einem anderen Kosmos zusammen. Ich merke die „ANDEREN“ sind wir.

Der Tag begann mit lesen und endet mit lesen.

Mittwoch, 3. November 2010

Galle / der Südküste entlang bis nach Matara

Der letzte Reisetag wird mit einem Tuktuk-Ausflug der Südspitze beendet werden ab morgen gibt es Ayurveda-Kur mit Ruhe und Entspannung.

Es wurde mit einer Führung durch eine Seidenproduktion begonnen. Ich kenne Seide und ich wusste auch theoretisch den Erzeugungsvorgang. Heute habe ich die Eier, verschiedene Raupenstadien, den Kokon und den Schmetterling gesehen. Es wurde auch die Maschine vorgeführt um zu demonstrieren wie der Kokonfaden aufgespult wird. Wie immer stand ich am Ende der Präsentation in einem Verkaufsladen für Seide.

Nächste Station Unawatuna zur Strandbesichtigung – nicht einladend.

Weiter zu einer Schildkroetenfarm. Tiere finde ich immer spannend. Ich durfte sogar ein paar Tage alte Schildkroetenbabies in die Hand nehmen. Sehr niedlich. Insgesamt waren sieben Becken mit Wasserschildkroeten verschiedenen Alters zu sehen. Der Eintritt zu dem was geboten wurde stand zu keiner Relation. Abhaken.

Am Koggala-See machten Robert und ich eine Bootstour. Nett. Aber … entbehrlich.

Zwischen Koggala und Ahangama sind Stelzenfischer zu sehen oder sollte ich sagen Touristenfischer? Es kamen einige Fischermaenner auf mich zu und wollten, dass ich selbst auf einer Stelze klettere und fische. Na gut, ich bin kein Spielverderber. Raus aus den Schuhen und Hose raufkrempeln. Schwups und schon war ich auf den Schultern eines Fischers geladen worden und wurde zu einer freien Stelze gebracht. Angel in die Hand, Köder drauf und mach mal. Nach dem dritten Köder war schon ein kleines Fischi gefangen. Ich habe es selbst nicht glauben können. – Brauni, du wärst stolz auf mich gewesen. – Robert wurde auch ein Schulterritt auf einem Fischer angeboten. Er hat danken abgelehnt mit „ich mache lieber Fotos“ und ich weiss nicht wer von den beiden dankbarer war die Aktion auszulassen. Ich habe mein Dinner gefischt und wurde wieder von einem Fischerman abgeholt und durfte mich langsam auf die Schulter gleiten lassen. Ups, eine grosse Welle kommt. Der Fischer fluechtet mir mit auf den Schultern auf einen im Wasser gelegenen großen Sein und es ging sich gerade aus, dass ich nicht durch die Welle nass wurde. Jetzt ans Ufer, Flonie abladen, geschafft. Die Trinkgeldverhandlungen begannen. Ich zeigte mich grosszuegig und wollte dafuer zum Sonnenuntergang nochmals kommen um zu fotografieren.

Strandbesichtigung in Melissa. Hier wurden Robert und ich in eine sehr gepflegte und schnuckelige Hotelanlage gebracht mit sehr schoenem Strandabschnitt. Hier zwei Wochen Urlaub verbringen und ich muss eine Bibliothek mitbringen bzw. ich würde glauben ich bin in „Und täglich gruesst das Murmeltier“. Aber vorstellbar fuer eine Woche.

Matara eine groessere Stadt mit Fort. Aus meiner Sicht ist Galle viel schoener, ruhiger und romatischer.

Wieder Richtung Galle mit Stopp bei einem Fischmarkt mit Versteigerung des gesamten Fanges der Fischer. Es war irre zu beobachten wie die Fischer ihren Fang präsentierten, die Versteigerung der Waren, der Geruch … ein Erlebnis.

In Koggale bei den Stelzenfischern konnte ich bei Sonnenuntergangsstimmung noch ein paar sehr gute Fotos machen.

In Galle angekommen begleitete mich Robert zu einem Juwelier, denn ich habe gestern zwei Ringe gesehen, die ich eventuell kaufen wollte. Ich habe beide gekauft und ich denke gut gehandelt zu haben.

Das Abendessen haben wir uns wieder von unserer Vermieterin kochen lassen, ausgezeichnetes Dinner auf der Terrasse, Meeresrauschen und Sonnenuntergang. Besser geht’s nicht und das Beste ist gut genug. Obwohl ein Glaserl Wein. Ach. Selbst wenn ich einen kaufen könnte, ich wohne hier bei Moslems und es darf kein Alkohol ins Haus gebracht werden.

Gut Nacht und vom Rabl träumen.

Dienstag, 2. November 2010

Galle / Fort

Ausschlafen und ausgezeichnet srilankhesisch frühstücken.

Robert und ich machten eine Tag auf gemuetlich. Wir spazierten durch das gesamte Areal des Forts. Es gab einen Leuchtturm, eine moslemisches Kulturzentrum, die Allerheiligenkirche, eine niederlaendische Kirche zu besichtigen und es galt Verkaufsfallen zu erkennen und sie zu meiden.
Was uns passiert ist:
Falle Nr. 1: wir fanden ein Museum das keinen Eintritt kostet und der Besitzer ein Niederlaender, sei ein Sammler und die Touristen können immer in sein Haus kommen und seine Antiquitaeten bewundern. Aha!? Ein netter kleiner dicker Mann begleitete mich durchs Museum, Robert habe ich verloren, und zeigte mir die Schaetze des Hauses. Nach dem ca. siebenten Raum, alle angefuellt mit alten Dingen, stand ich in einem Verkaufsraum für Edelsteine und Schmuck. Hallo? Was soll das? Goodbye. Nicht reingefallen, nichts gekauft.
Falle Nr 2: Robert wurde von einem Juwelier angesprochen, ob er nicht einen Text vom Deutschen ins Englische uebersetzen koenne. Der Text war so klein geschrieben, dass Robert meine Hilfe beim Lesen benoetigte, weil Brille vergessen. Also gut. Ich lese den ueberaus interessanten Text ueber die Bedienung einer Waage vor und Robert uebersetzt synchron. Der Verkaeufer schrieb emsig mit. Wir bekamen Tee serviert und nach getaner Arbeit wurden uns Steine, Edelsteine und Halbedelsteine gezeigt und erklaert und anschliessend Schmuck praesentiert. Super. Goodbye und nichts gekauft. Mittlerweile habe ich keine Skrupel mehr mich einfach umzudrehen und zu gehen. Jemand ist nicht freundlich zu mir also muss ich es auch nicht sein. Auch ich lerne.

Galle erinnert mich sehr stark an Habana. Das liegt sicher am Meer, am Fort, am Haeuserstil und an der Arbeit der Meeresluft an den Fassaden und des Holzes.

Freude des Tages: Ich habe einen Kaffee mit Milchschaum getrunken.

Um 18.00 Uhr gab es Abendessen in unserem Guesthouse. Dieses Haus wird von einer moslimischen Familie gefuehrt und die Dame des Hauses kocht ausgezeichnet. Eine kleine Anmerkung: Diese Frau spricht nur mit mir. Robert fragt sie etwas und die Antwort bekomme ich. Wenn Robert mit ihr alleine spricht, gibt sie natuerlich Antwort tauche ich auf loest sich Robert in Luft auf fuer sie. Ich kenne diese Ignoranz eher umgekehrt, es wird mit dem Mann gesprochen und nicht mit der Frau. Eine ganz neue Erfahrung fuer mich. Meine Theorie dazu, eine Moslemfrau spricht lieber mit einer Frau als mit einem Mann. Roberts Theorie ist, dass mit mir gesprochen wird, weil ich die Kontaktperson durch die Reservierung war und bin. Also, ich weiss es nicht.

Montag, 1. November 2010

Kandy – Galle

03.20 Uhr läutete der ausgeborgte Wecker. Good Morning Sri Lanka. Duschen, packen und weg. Das Quartier Sharon Inn hat mir sehr gut gefallen, aber Sue und ihr Mann waren keine herzerfrischenden Gastwirte.

04.00 Uhr holte Robert und mich ein Tuktuk ab und brachte uns zum Bahnhof. Robert besorgte die Fahrkarten 2. Klasse (1. Klasse gab es nicht und 3. Klasse wollte ich nicht) und ich hütete das Gepäck. Rein in den Zug und auf die Abfahrt warten.
Dieser Train faehrt ueber Colombo nach Galle, direkt. Wichtig war zeitgerecht am Bahnhof zu sein und einen Sitzplatz zu ergattern. Es ist Montag und viele, viele, viele, Leute fahren nach Colombo zur Arbeit, der Zug bleibt in jeder Station stehen und er fuellte sich und fuellte sich und fuellte sich bis die Menschen auch schon auf den Trittbrettern stehen um mitgenommen zu werden. Es ist wirklich wie in den Spielfilmen, ich glaube in Indien sitzen die Passagiere auch noch am Dach.
In Colombo sind viele Pendler ausgestiegen und dann war die Weiterfahrt nach Galle angenehmer. Herr Mohamed Rauf vom Rampart View hat mir schon per Mail geschrieben ich soll mich nicht von Schleppern anquatschen lassen und ein Tuktuk zu ihm darf nur 100,-- Rupien kosten. Ich war im Bilde keiner konnte mir etwas vormachen. Alle Anquatscher wurden verscheucht und das Tuktuk wurde auf 100,--, statt verlangte 200,--, gedrueckt.

Auf der Zugfahrt durchs Land konnte ich – vor allem rund um Colombo – viele aermliche Behausungen sehen. Ausserhalb der Hauptstadt sehen die Wohnhaeuser der Bewohner besser aus.

In Galle wurde das Zimmer bezogen, nach einer gepflegten Dusche setzte ich mich vor die Tür und lass waehrend Robert ein Nickerchen machte. Ich bekam bald hunger und Robert und ich gingen auf Futtersuche. Das Areal des Fort verlassen und die Hauptstrasse entlanggehen, es ist hier laut vom Verkehr und es gibt kaum annehmbare Lokale. Jenes, dass wir ausgesucht hatten bot uns leider schlechten zubereiteten Thunfisch. An der Küste soll es guten Fisch geben, aber wenn der Koch dazu fehlt? Heute eingefahren morgen wird es besser.

Gehe heute früh zu Bett und möchte von einem guten Glas Wein traeumen, zwei Dinge fehlen mir hier wirklich ein guter Kaffee und ein gutes, kaltes Glas Weißwein. Wer trinkt ein Glaserl fuer mich?


Mein Problem auf Sri Lanka:
Aus dem Provisionsspiel, das extrem gut gespielt wird, kann sich kaum jemand entziehen weder die Touristen noch die Einheimischen. Der Fahrer will eine Provision vom Vermietern wenn er uns zum Quartiert bringt. Die Reservierung habe ich per Mail oder Fax gemacht, fuer was eine Provision, es wurde nichts vermittelt und der Fahrer bekommt sowieso seine Bezahlung der Fahrt. Die Vermieter behalten sich eine Provision ein fuer die Vermittlung einer Tour. Das habe ich nicht in Anspruch genommen, ich habe MEINE Touren selbst zusammengestellt und einen Preis selbst ausgehandelt.
Die Fahrer bringen Touristen gerne zum Lunch in teure Hotels und kassieren Provision oder bringen Touristen zu Schmuckherstellern, Gewuerzgaerten, Batik Herstellungen oder Schneidereien bei einem Verkaufsabschluss gibt es Provision. Werbefahrten nein danke, durch diese Masche bin ich zu einem Saphirring gekommen. Also doch.
Zeitweise ist das „ueber das Ohr hauen“ und „Touristenkuh melken“ dermassen offensichtlich, dass ich mir verarscht vorkomme. Robert und ich haben uns aber wacker geschlagen.

Sonntag, 31. Oktober 2010

Kandy / Ramboda Teeplantage

Morgenstund hat Gold im Mund. Ich habe festgestellt, es ist besser den Tag frueh zu beginnen, da am Vormittag das Wetter noch besser ist und der Regen meist gegen 14.00 und 16.00 Uhr einsetzt und somit auch kein geeignetes Licht mehr herrscht fuer gute Fotos.

Das Tuktuk wartet, auch gestern schon, etwas entfernt vom Quartier, da der Fahrer keine Provision an Sue (Vermieterin) zahlen will.

Zuerst gibt es leckeres srilankhesisches Fruehstueck in der Stadt. Ich muss aufs Klo, aber in diesem Laden gehe ich sicher nicht. Wenn das WC so aussieht wie die Kueche, na dann Prost Mahlzeit.

Der Fahrer brachte Robert und mich ins Hochland von Sri Lanka. An einigen Miniwasserfaellen vorbei, die er uns aber mit Stolz praesentiert, ich machte brav meine Fotos um ihm eine Freude zu machen. Ich muss aufs Klo. Der Fahrer bleibt mit dem Tuktuk am Wegesrand stehen und zeigt uns Teepflanzen. Ich kann mich gar nicht konzentrieren weil ich muss aufs Klo. Ob ich hier zwischen den Teepflanzen meine Notdurft verrichten kann? Ich frage gleich gar nicht ich zwicke zusammen. Ein paar Meter weiter mit dem Tuktuk wird wieder angehalten und der Fahrer fragt „Toilet?“ Yes. Wo? Er bringt mich auf die gegenueberliegende Strassenseite und eine Frau bringt mich in ihr Haus und laesst mich dort aufs Klo. Die Frau ist noch so freundlich und putzt die Toilette fuer mich in dem sie einen Kuebel Wasser in den Raum schuettet. Jetzt endlich kann ich sehen, wie ein Home WC aussieht. Richtig vermutet. Nasses Stehklo. Egal. Ich muss und zwar ganz dringend. Die nette Frau hat mir anschliessend noch beim Haendewaschen geholfen, mit Kueberl und Seife usw, Im Grunde genommen war ich froh, ein Klo benutzen zu koennen. Oder wer von euch Lesern haette gewollt, dass ich mich in die Teeplantage hocke?

In einer Teefabrik namens Blue Field Tea in Ramboda wurde eine kleine Fuehrung durch die Fabrik gemacht und anschliessend konnten wir Tee trinken und kaufen. Uebringens es regnet schon wieder. Eine Packung Schwarztee der Qualität BOP habe ich erstanden, ich bin zwar kein Schwarzteefreund aber es gehört einfach dazu Tee aus Sri Lanka mitzubringen.

Die Rueckfahrt nach Kandy war wieder ohne Regen. Was mich aber ein wenig verunsicherte war, dass unser Fahrer aus Blaetter, einer Paste und ein Stueck Betelnuss ein Paeckchen gemacht hat und dieses auch kaute. Na ja, hoffentlich kann er noch gut fahren nach diesem Drogenpaket. Diese Spuckerei des roten Zeuges … ekelhaft. Pfui.

Der Fahrer brachte uns in Kandy zu einem Familienbetrieb, in dem Edelsteine verarbeitet werden. Mein erster Gedanke: Ich will nichts kaufen, kenne mich nicht aus. Gesagt getan, Robert kaufte mir einen Saphierring. Ich freue mich und hoffe, der Kauf war gut. Aufruf an Damara „Deine Meinung zaehlt.“

Meine Kopfwunde merke ich nur mehr dadurch, dass sich die Haut manchmal spannt. Ich hatte Glueck oder sollte ich sagen ein gutes Karma.

Ich muss fueh ins Bett, denn morgen ist wieder ein Reisetag es werden die Zelte in Kandy abgebrochen.

Samstag, 30. Oktober 2010

Kandy / Millennium Elephant Foundation / 3 suedl. Tempel

Es regnet nicht und die Sonne scheint, den Ausflug frueh zu beginnen war eine gute Idee. Ohne Fruehstueck ab in den Sueden.

Was ich noch gut fand, wir werden vom Bruder des gestrigen Tuktuk-Fahrers Palitha gefahren, gut so, denn der heutige Fahrer ist mir sympathischer.

Nach langwieriger Fahrt aus der Stadt Kandy zeigte uns der Fahrer einen Baum vollgespickt mit Flughunden. Ich mag sie, sie haben ein lustiges Gesicht, eine tolle Haut als Fluegeln und waren gerade dabei sich schlafen zu legen. Wenn diese Dinger fliegen sind sie beaengstigend gross. Vegetarier. Die tun nichts.

Der erste Stopp ist bei der Millennium Elephant Foundation, diese Organisation ist sehr um die Elefanten in Sri Lanka bemueht. Es gab einige Erklaerungen ueber Elefanten und dann auch noch ein Museum mit Elefantenknochen zu besichtigen.

Robert wollte nicht auf einem Elefanten reiten und ihn auch nicht waschen, er wollte die Rolle des Fotografen uebernehmen. Ich bekam also einen Elefanten zugeteilt, setzte mich auf seinen Ruecken und konnte mich an einem Seil anhalten. Los geht der Spaziergang. Ich war saufroh alleine auf diesem Tier zu sitzen, zu zweit behindert man sich sicherlich gegenseitig. Ich fand das reiten entspannt, als ich eine gute Sitzposition gefunden habe. Nach dem reiten verfuetterte ich zur Belohnung ca. 5 Kilo Bananen. Weil ich eine Banane nicht gleich herausgerueckt habe wurde ich mit dem Ruessel angepfustet, das macht Wind wie bei einem Fön, ist geruchsneutral. Gott sei Dank.

Jetzt ab in den Fluss um einen Elefanten mit einer Kokusnussschale zu waschen. Das Monstertier lag im Wasser und liess sich alles gefallen. Ohren angreifen, Haare (Borsten) streicheln, Kopf kraulen, immer wieder mit Wasser umspuehlen. Also einen Elefanten zu baden machte mir Spaß, barfuss in diesem Fluss zu stehen war … na ja … nicht nachdenken. Habe alles geputzt und konnte nun gehen.

Anschließend fuhren wir zu drei nahe nebeneinander liegenden Tempeln. Jeder von ihnen war eine Mischung von Buddhismus und Hinduismus.
Galaladeniya Raya Maha Vihara lag beim nahe gelegenen Dorfes Kiriwalula. In diesem Ort wird Messing verarbeitet.

Lankatilake Raya Maha Vihara war einmal ein in blau gehaltener Tempel heute leider weiss. Es war die Kombination aus buddhistisch und hinduistisch gut zu erkennen. Ein Mönch war no nett – er kassierte dann aber auch Eintritt – und öffnete uns das Tor des Tempels, damit wir Buddha sehen konnten. Der Eingang war ein wunderbares Holztor mit schoenen Malereien und davor ein maechtiges Eisengittertor. Ich wollte ein schoenes Foto von diesem bemalten Tor machen und ging nochmals retour und machte mich nicht klein genug um durch die Öffnung des kleinen Eisengittertordurchganges zu kommen. Autsch! Autsch! Autsch! Mein Kopf und die darauf sitzende Sonnenbrille haben ein schadfreies Passieren verhindert. Um meinen Schmerz zu lindern wuschelte ich meine Haare mit den Fingern durch. Nass? Was ist das? Na super ich blute vom Kopf und schon begann das Blut ueber meine Stirn zu laufen. Hysterisch fragte ich Robert wie gross die Wunde sei, wenn sie so blutet. „Nicht so schlimm“ war die Antwort. Der Mönch wurde gerufen, er ging mit mir zu einem Waschbecken und konnte mich und die Wunde reinigen. Gute Idee bei diesem Wasser? Habe nicht viele andere Möglichkeiten. Ich machte mir mit drei Taschentuecher und meinem Kopftuch eine Art Druckverband. So, erledigt nun kann ich zurueck der Mönch sperrt nun erneut den Tempel fuer uns auf, er hat in zwischenzeitlich zugesperrt, damit nichts gestohlen wird, denn eine 8 m hohe Buddhafigur ist auch leicht einzustecken. Der Schock steht mir noch immer im Gesicht geschrieben, selbst einige srilankhesischen Pilgerinnen fragten nach meinem Befinden. Ich werfe jetzt Rescue-Tropfen ein und gebe auch gleich ein paar auf den Kopf, neuerlich verbinden, aber es blutet nicht mehr so stark. Der Tuktuk-Fahrer will mit mir zu einem Medicinman – nein danke – geht schon.
Beim letzten Tempel Embekke Devale mit Hindu Schrein und Bodhi-Tree bekam Robert einen Anfall von „ich will keinen Tempel mehr sehen, willst du?“. Ja, ich will. Wenn wir schon hier sind. Dieser Tempel war aber sehr sehenswert wegen der wunderbaren holzgeschnitzten Saeulen einer Audienzhalle.

Ich bekam nun hunger, kein Fruehstueck, kein Mittagessen nur 3 rote Bananen, ½ Riesenbanane, eine handvoll Weintrauben und 5 Spalten Grapefruit. Zu wenig. Vielleicht hat Robert gar keinen Tempelkoller sondern eine Hungerattake.

Es beginnt zu regnen.

Der Fahrer bringt uns zu einem kleinen Sri Lanka Restaurant und wir bestellt Reis mit Curry. Das Essen bestand aus einer grossen Schale Reis und ca. zehn kleinen Schuesselchen mit verschieden zubereiteten Curryspeisen (Bananenblueten, Okra, Huhn, gelbe Linsen, …). Super. Es hat echt gut geschmeckt.

Ende des Ausfluges und im Guesthouse duschen und nochmals nach der Wunde sehen. Im Bad ist gutes Licht und ich kann nun im Spiegel schauen was los ist. Haare scheiteln und viel Desinfektionsmittel auf die Wunde geben. Wie ich vermutet habe, habe ich mir einen der Nasenhalter der Brille in mein Haupt gerammt waehrend der Kollision mit der Tuer.

Es ist auch zu bloed, immer wieder bei den Tempeln Schuhe aus und Kopftuch weg, mit Kopfbedeckung waere das nicht passiert.

Morgen sieht die Welt sicher wieder besser aus, uebrigens es schuettet wieder.

Freitag, 29. Oktober 2010

Kandy / Tempel des heiligen Zahnes und Botanischer Garten

In der Nacht war mir so kalt, dass ich mir T-Shirt und Socken angezogen habe; zu heiss ist nicht gut zu kalt auch nicht. Ich habe aber trotzdem gut geschlafen und bin so gegen 08.00 aufgestanden. Endlich gab es wieder einmal ein Sri Lanka Fruehstueck mit Obst, String Hopper (Reisnudeln) und Dale (gelbe Linsen). Schmatz.

Das Wetter ist ganz gut und es scheint auch ein wenig die Sonne, leider hat sie sich in den letzten beiden Tagen nicht oft gezeigt.

Ein kleiner Fussmarsch in die Stadt zum Tempel des heiligen Zahnes tat nach dem vielen Essen sehr gut. Robert und ich wurden aber gleich aufgehalten ob wir ein Tuktuk brauchen. Wir verneinten ließen aber die Option offen, wenn Palitha möchte, könne er uns vom Tempel abholen und uns zum botanischen Garten bringen.

Der Tempelkulturrausch … na ja z.B. Der Erlaeuchtete ist mit 80 verstorben, die Leiche wurde nach Tradition verbrannt und die Knochenreste an 8 Nachbarlaender aufgeteilt. „Ob er das wollte?“ Die vier Eckzaehne gingen an 4 verschiedene Koenige. Da in Kalinga ein Krieg auszubrechen drohte liess der damalige Koenig die heilige, seit Jahrhunderten aufgebewahrte, Reliquie im Haarknoten seiner Tochter nach Anuradhapura bringen. So gelang der Zahn nach Sri Lanka. Um die Geschichte kurz zu machen wurde dann der Stein nach Dambaneniya, nach Yapahuwa, kurz nach Indien, dann wieder nach Polonnaruwa, nach Kurunegala und nach Kotte gebracht. Die Reliquie geriet in die Haende der Portugieser, die den Zahn dann auf Goa zerrieben und ins Meer warfen. Die Portugieser hatten blos eine Kopie und irgendwann tauchte der Zahn in Kandy auf und erhielt einen bombastischen Tempel. Wer’s glaubt wird seelig und die christlichen Geschichten sind an Phantasie nicht aermer.

Es hat zu Regnen begonnen. Palitha hat wirklich am Ausgang des Tempels mit Schirm gewartet und uns mit dem Tuktuk zum botanischen Garten gebracht. In einem Restaurant warteten wir den Regen ab. Der Zeitvertreib war essen. Lunch und Regen beendet ab zu den Pflanzen. Kaum den Eintritt bezahlt schon war der Regen wieder da, Palitha hat uns seinen Schirm geborgt. Zum Glueck. Der Spaziergang mit kleinen Regenpausen war fuer mich trotzdem sehr, sehr schoen. Robert war etwas gefrustet, da musste er nun durch. Ich habe trotzdem fotografiert und sicherlich auch ein paar nette Fotos geschossen. Der Regen wurde immer staerker – ich wollte ins Guesthouse.

Waehrend der Rueckfahrt blieben wir bei einem Supermarkt (mein erster den ich hier gesehen habe) stehen und stellt mit Erstaunen fest, was die Lebensmittel kosten. Europaeisches Preisniveau bei diesen kleinen Gehaeltern der Inselbewohner. Wow.

Ich besorgte ein wenig Lebensmittel und Wasser fuer eine Jause im Zimmer. Wollte bei diesem Regen nach Hause und nicht Restaurant suchen.

Es regnete noch viele Stunden.

Allgemeines:

Bekleidung:
Maenner tragen einen Art Sarong (grosses Tuch um die Huefte gebunden) oder Bundfaltenhose und Hemd, Frauen Sari oder langen Rock und Bluse. Das T-Shirt wird nicht oft gesehen. Schuhwerk? Keines oder Flip Flop oder fuer Maenner auch geschlossene Schuhe.
Gesamteindruck sehr gepflegt, die Maenner koennten ein wenig auf ihre Fingernaegel achten, und sie auch manchmal schneiden.

Schrift:

Lankhesisch – runde bauchige Schrift

Tamil – runde optisch schlankere Schrift, hat auch Elemente mit Linien

Englisch – mir bekannte Buchstaben



Wirtschaft:
Ab den 70iger Jahren herrscht die Verstaatlichungspolitik das wiederum qualifizierte Arbeitskraefte ins Ausland vertrieb. Zwischen den 80iger und 90iger Jahren zerstoerte der Buergerkrieg die Infrastruktur im Norden. 2001 war wieder ein Wirtschaftswachstum zu verzeichnen.
Grosse Bedeutung hat auch die Edelsteinindustrie (Sphire, Rubine, …).

Tourismus:
Durch den Buergerkrieg trauten sich nicht viele Menschen das Land bereisen. 2001 waren ca. 336.000 Besucher ins Land gekommen bis 2004 ist die Zahl auf 566.000 gestiegen, dann kam die Flutkatastrophe … keine weiteren Worte. Ich sehe auch wirklich sehr wenig Touristen vor allem kaum Individual-Touristen. Nicht unangenehm fuer mich aber besonders.

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Kandy / Spaziergang und Kandy Tanz

Einfach gut geschlafen, hier in Kandy ist es nicht so heiss wie in Anuradhapura und Polonnaruwa. Es wird so ca. angenehme ehe trockene 23 – 25°C tagueber haben und in der Nacht noch weniger. In den anderen beiden Städten war es sehr schuel und heiss mit ca. 28 – 30°C, samt laestigen Mosquitos.

Nach dem Fruehstueck machten sich Robert und ich auf den Weg in die Stadt. Am Ufer dem Kandy-See entlang kamen wir zum Eingang des Tempels des heiligen Zahnes mussten leider wieder umkehren, ich hatte Zutrittsverbot weil mein T-Shirt keine Aermelchen hatte. Egal Programmchange ist angesagt. Ein Stadtspaziergang mit saemtlichen Eindruecken ueber Einkaufsverhalten und Angebot und Nachfrage waren irrsinnig spannend.

Ich bin von meiner Arbeitskollegin Andrea gebeten worden einen Tee namens Samahan zu besorgen. Das mache ich doch gerne; auch fuer meinen eigenen Bedarf. Gesucht, gefunden und abgecheckt wie teuer er sein darf. O.K. 1 Sackerl Tee darf 10 Rupien kosten (leichte Rechenvariante letzte 0 weg = ATS also in meinem Fall 1 ex Austria Schilling). Diesen Tee gibt es kaum in Paketen zu 25 oder 50 Stueck abgepackt. Warum? Wertvoll? Teuer? Im Geschaeft wurde mir gesagt, wenn man erkrankt soll nur 1 Sackerl dieses Tees getrunken werden. Ich brauche fuer Andrea und mich in Austria Vorrat. Erfolgreich habe ich 2 Pakete zu je 25 Stueck erstanden.

Sehr grauslich fand ich jene Geschäfte mit den getrockneten Fischen. Es gab die Tierchen ich allen erdenklichen Größen und der Geruch war ekelhaft ABER ich war staendig in einem solchen Laden, na ja es war die Optik dieser toten Fische. Was macht man damit? Ausser Fotos machen. Ich wuerde sagen Katzen und Hunde verjagen samt sonstigem Ungeziefer. Sollte ich das probieren statt Gelsenstecker? Ueberlege ich mir noch.

Um 17.30 begann die Kandy-Tanz-Vorstellung. Ich sage nur „entbehrlich“. Kein Buehnenbild, schlechter Gesang, als Musik Trommeln, der Tanz ein bulliges herum gehopste. Hinterlaesst fuer mich keinen bleibenden Eindruck.

Mit dem Tuktuk ins Sharon Inn, denn heute haben Robert und ich uns fuer das Dinner-Buffet im Guesthouse angemeldet. Es war lecker und zu viel. Ich bin nun angegessen und muede.

Allgemeines:

Kandy ist eine sehr belebte Stadt, aus meiner Sicht, mit einem Vogelproblem. Es gibt viele, viele Baeume, in denen Unmengen von Voegel wohnen/schlafen und der Gehsteig darunter ist vollgekackt. Staendige Angstselbst Kot abzubekommen bzw. es stinkt auch danach.

Arrak wirdaus Kokos-, Palmyra- oder Kittulpalme gebrannt und erfreut die maennliche Bevoelkerung. Ich habe Arrak schon gekostet schmeckt wie Cognac, es sollaber viele Qualitätsunterschiede geben auch wie bei Cognac. Wine Stors: Maenner kippen mal schnell im vorbeigehenein oder auch mehrere Bierchen und/oder Arrak. Prost.

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Polonnaruwa – Sigirya – Dambulla – Gewuerzgarten - Kandy

05.00 Uhr Tagwache und um 05.30 Uhr Abfahrt nach Sigiriya. Es blieb nicht viel Zeit für duschen und packen. Der Mann unserer Vermieterin wird uns als Driver den ganzen Tag zur Verfuegung stehen. Die Fahrt, erster Teil, dauerte ca. 1 ½ Stunden (50 km).

Sigiriya ist eine bombastische Felsfestung auf einem riesigen Stein. Zum Aufgang dieser Festung gelangt man ueber einen Lustgarten. Es sollen damals, ich spreche vom 5 Jh. n.Ch., Wasserspiele mit 5 bis 9 strahligen Springbrunnen gegeben haben. Durch den Elefanteneingang hindurch gelangt man zu den Felsgaerten und kommt zur Loewentreppe. Ueber steile Treppen erreicht man die Wolkenmaedchen (Wandmalerei) und die Spiegelwand mit Graffitis (aeltesten Zeugnisse profaner Dichtkunst). Nach weiteren vielen, vielen Stufen ist der Palast erreicht. Ich habe nun 2.400 Stufen erklommen. Hallo! 2.400! Das war anstrengend.

Fuer den Aufstieg war es gut, dass die Sonne Ausgang hatte und nicht schien, fototechnisch natruerlich schlecht und fuer mich eine Herausforderung.

Alle 2.400 Stufen wieder zurueck, meine armen Wadeln, und die letzte Sehenswuerdigkeit war die Kobrahauben-Hoehle.

Weiterfahrt nach Dambulla, ca. 18 km eine ¾ Stunde Fahrt. Hier waren 5 Hoehlentempel zu besichtigen, die von der UNESCO trotz wahnsinnigen Kitsches den Stand des Weltkulturerbes verliehen bekamen.


Weiterfahrt nach Kandy mit einem Stopp in einem Gewuerzgarten. Das liebe ich, alles was ich esse oder mit dem ich koche naeher kennen zu lernen. Was war neu fuer mich: Vanille gehoert zur Familie der Orchideen. Zimt ist die Rinde von einem Baum. Muskatnussbaum mit dazugehoeriger Frucht, die Nuss kannte ich aber nicht die Fruchtschale. Sonst habe ich den Fuehrer beeindruckt, weil ich viel wusste, erroch oder erkannte. Brave Flonie.

Die Ankunft in Kandy war ca. um 19.00 Uhr. Sue die Guesthouse-Vermieterin empfing uns mit den Worten „Das hat aber lange gedauert, ihr seht ziehmlich fertig aus.“ Ein Kompliment einer Deutschen hat doch was. Der Tag war lang. Hier im Sharon Inn gibt es WLAN und das ist super. Robert verzichtet zugunsten des Internets auf sein Abendessen. Ich glaube ich muss mir Sorgen machen.

Dienstag, 26. Oktober 2010

Polonnaruwa / Kaudulla Nationalpark

Der Tag beginnt entspannt. Ausschlafen um 09.00 Uhr fruehstuecken und um 10.00 Uhr mit dem Rad in die Stadt zum Internet und dann noch einkaufen. Ich fuehle mich hier schon fast wie zu Hause. Gefaellt mir. Robert hat mich begleitet, denn ich gehe doch so leicht verloren.

Um 13.00 Uhr wurden Robert und ich von unserem Guesthouse mit einem Jeep abgeholt und wir fuhren in den Nationalpark Kaudulla. Das Auto war grundsaetzlich bequem und die Fahrt zum Nationalpark dauerte ca 1 Stunde (30 km). Waehrend der Fahrt gab es wieder Warane zu zu sehen am Strassenrand, die laufen hier einfach frei herum. Beim Park angekommen wurde von unserem Jeep das Schlappdach wegerollt und wir bekamen einen Guide zugeteilt, der uns saemtliche Tiere zeigen sollte. Stehend im Wagen hielt ich Ausschau nach den Animals. Ich war soooooo froh, dass der Guide uns die Tiere zeigte und auch erklaerte welche es sind, ich haette ausser den Elefanten - weil gross - kein Tier gesehen. Es gab Alder, grosse Wespennester, ein Adlernest, rote und blaue Bienenfresser, Ceylonhuhn (Lafavettehuhn oder Gelbes Kammhuhn) und Elefanten. Im See waren Buntstorch, Rot-/Gelblappenkiebitz, Reier und viele andere mehr. Die Elefanten haben mich am meisten beeindruckt. Ich mag diese Dickhaeuter. Ich glaube ich habe die Tierchen alle ganz gut vor die Linse bekommen, Robert hatte sein 300 mm Zoom aufgespannt, da konnte ich nicht mithalten aber Wuscht dabei sein ist alles.

Nach der 2stuendigen Fahrt im Nationalpark hat Robert gemeint, dass war etwas kurz aber bei der Retourfahrt in die Stadt begann es zu regnen, nein falsch, zu schuetten und zu gewittern. Guten Tag Weltuntergangsstimmung. Ich war froh nicht mehr im Nationalpark zu sein.

Waehrend der heutigen Fahrt durchs Land habe ich ein Augenmerk auf das Wohnen der Lankhesen gehalten. Die Haeuser der Leute sind ebenerdig, mit Ziegeln gebaut und sie haben auch eine Fassade, Holzfenster mit Glas und Holztueren, die Gaerten bestehen aus Staubboden und es wachsen die Pflanzen wild und unkontrolliert. Ich habe schon viel aermerer Unterkuenfte auf der Welt gesehen, fuer meine Begriffe haben die meisten ein ganz passables Heim.
Es gibt Brunnen, dort wird Wasser geholt aber auch gleich Koerperpflege betrieben. Auf Waschen wird viel Wert gelegt, ich sehe an jedem Fluss, See oder Brunnen Menschen baden, die Waesche aber auch das Auto oder Moped waschen.

Wasser ist hier kein Thema. Es gibt viel, viel, viel, viel Wasser. Ueerall sind grosse (Stau-)Seen zu sehen alle wurden von den Niederlaendern gebaut. Gute Idee. Sowohl Anuradhapura als auch Polonnaruwa liegen an einem solchen Stausee. Die Groesse der Seen liegen zwischen Woerthersee und Neusiedlersee.

Es gibt 2 Kategorien von Menschen. Jene, die sehr schlank, zart und feinknochig sind, sie sehen fast zerbrechlich aus und dann gibt es jene, die viel Speck um den Bauch haben und ein sehr rundes Gesicht, es gibt keinen Typ dazwischen.

Das Essen war wieder ein Koththu Roti dazu Wasser.

Morgen wird Polonnaruwa verlassen.

Montag, 25. Oktober 2010

Polonnaruwa / alte Koenigstadt

Frueckstueck um 7.00 Uhr und danach Abfahrt in die alte Koenigstadt. Was ist heute unser Fahrzeug. Jaaaaaaa ein Radl, ein sehr nostalgisches Ding. Es war lustig und ein wenig gefaehrlich im Linksverkehr bis zur Ausgrabungsstaette zu radeln. Alles gut gegangen.

Polonnaruwa war die 2. Hauptstadt der Insel (1. Hauptstadt war Anuradhapura). Hier waren 17 Koenige taetig und so gross und maechtig ist auch die Ausgrabungsstaette. Ich war sehr, sehr froh von einer Sehenswuerdigkeit zur anderen mit dem Rad fahren zu koennen. Alles zu Fuss latschen - nein danke. Mein g'scheiter Reisefuehrer hat schon geschrieben - nimm ein Rad.

Im Palastbezirk des Nissanka Malla trafen wir einen netten Touristen. Er war Japaner! Was waren seine ersten Worte, als er gehoert hat wir sind aus Austria. Ahhhhh "Sound of Music". Eigentlich geht es mir auf die Nerven mit diesem Musical oftmals in einen Konsens gebracht zu werden. Warum hat er nicht Mozart oder Vienna gesagt? Nein "Sound of Music" ist gekommen.

Auf der Terrasse der Zahnreliquie war auch ein Galpota "Steinbruch" zu sehen auf diesem Stein von 8m x 1,4 m hat der liebe Koienig Nissanka Malla seine Grossartigkeit preisen lassen. So viel zur Bescheidenheit.

Bei jeder Sehenswuerigkeit stehen immer wieder einige Haendler, die mir und auch natuerlich Robert etwas andrehen wollen. Ich habe ein Armband gekauft, Robert eine Schatulle. Etwas spaeter erhandelte ich mir ein Buch aus Rosenholz mit geheimen Faechern darin. Was werde ich wohl hier verstecken?

Unser Guesthause-Vermieter hat uns gesagt, wir brauchen fuer diese Ausgrabungsstaette nur 2-3 Stunden - O.K. - Robert und ich waren 8 Stunden unterwegs. Es dauert einfach so lange Fotos machen, Pause, Jause essen, Rad fahren, lesen was es zu sehen gibt, usw.
Gute Nachricht: hier hat es, neben dem Japaner, viele, viele, viele Touristen gegeben. Bus, gut gekuehlt, spuckte viele bunte Touristen aus, 10 Minuten Sehenswuerdigkeit ansehen und weiter. Ich glaube die hatten Stress.

Am Abend gingen Robert und ich indisch essen. Es gab "Koththu Roti" (Gemuese, zusammen geschnittenes Fladenbrot und Ei auf der Grillplatte angeroestet, gut gewuerzt, fertig, lecker) in einem kleinen Lokal am Strassenrand.
Am Abend hatte ich von meinem neu gekauften Armband einen supertollen Ausschlag, meine Hand ist direkt angeschwollen.

Eine Kleinigkeit noch zur Tierwelt. Es gibt sehr viele wilde Affen und ich meine ueberall. Sie sind sehr friedlich und lieb und kommen auch nicht zu uns um uns zu beklauen.
Heute habe ich auch einen kleinen Waran, einen Bartagame (gruene stachelige Eidechse) gesehen und in unserem Guesthouse-Zimmer lebt ein Gecko.

Was wird der Tag morgen bringen? Gute Nacht.

Sonntag, 24. Oktober 2010

Anuradhapura nach Polonnaruwa

Ausschlafen, ausschlafen und ausschlafen - das habe ich gebraucht. Ein gutes scharfes Fruehstueck und auf den Mohammed warten. Er ist mit seinem Tuktuk angereist und im Schlepptau hatte er einen weissen Kleinbus. Was ist los?
Da die Preisverhandlungen gestern nicht nach seinem Kopf liefen wurden wir kurzer Hand weitervermittelt und zwar zu dem Fahrer mit ich gestern diese Fahrt ausgemacht habe und Robert sie abends wieder abgesagt hatte. Peinlich.

Die Fahrt nach Polonnaruwa kann beginnen, unterwegs kam ein 2. Fahrer und dann kamen elendslange Gespraeche ob wir nicht einen weiteren Ausflug in einen Nationalpark machen wollen oder dies oder jenes sehen wollen. Super ich bin in einer Verkaufsfahrt - wo ist die Fernbedienung ich bin im falschen Film.
Einem Stopp in einem Familienbetrieb fuer Batik stimmten wir zu, interessante Arbeit aber es hat mir nichts gefallen, ich habe nichts gekauft.
Zweiter Stopp in einem Abzockerlokal zum Lunch, eine Kleinigkeit essen und weiterfahren.

Endlich, nach 3 Stunden Fahrt, in unserem Devi Tourist Home angekommen. Das ist ein ganz liebes, sauberes und entzueckendes Guesthouse. Ich bin wieder gluecklich.

Duschen, Abendessen bei unserer Vermietungsmami bestellen und ab zu einem kleinen Spaziergang zum See und den Badenen zusehen und den Sonnenuntergang bei einem Drink geniessen.