Der letzte Reisetag wird mit einem Tuktuk-Ausflug der Südspitze beendet werden ab morgen gibt es Ayurveda-Kur mit Ruhe und Entspannung.
Es wurde mit einer Führung durch eine Seidenproduktion begonnen. Ich kenne Seide und ich wusste auch theoretisch den Erzeugungsvorgang. Heute habe ich die Eier, verschiedene Raupenstadien, den Kokon und den Schmetterling gesehen. Es wurde auch die Maschine vorgeführt um zu demonstrieren wie der Kokonfaden aufgespult wird. Wie immer stand ich am Ende der Präsentation in einem Verkaufsladen für Seide.
Nächste Station Unawatuna zur Strandbesichtigung – nicht einladend.
Weiter zu einer Schildkroetenfarm. Tiere finde ich immer spannend. Ich durfte sogar ein paar Tage alte Schildkroetenbabies in die Hand nehmen. Sehr niedlich. Insgesamt waren sieben Becken mit Wasserschildkroeten verschiedenen Alters zu sehen. Der Eintritt zu dem was geboten wurde stand zu keiner Relation. Abhaken.
Am Koggala-See machten Robert und ich eine Bootstour. Nett. Aber … entbehrlich.
Zwischen Koggala und Ahangama sind Stelzenfischer zu sehen oder sollte ich sagen Touristenfischer? Es kamen einige Fischermaenner auf mich zu und wollten, dass ich selbst auf einer Stelze klettere und fische. Na gut, ich bin kein Spielverderber. Raus aus den Schuhen und Hose raufkrempeln. Schwups und schon war ich auf den Schultern eines Fischers geladen worden und wurde zu einer freien Stelze gebracht. Angel in die Hand, Köder drauf und mach mal. Nach dem dritten Köder war schon ein kleines Fischi gefangen. Ich habe es selbst nicht glauben können. – Brauni, du wärst stolz auf mich gewesen. – Robert wurde auch ein Schulterritt auf einem Fischer angeboten. Er hat danken abgelehnt mit „ich mache lieber Fotos“ und ich weiss nicht wer von den beiden dankbarer war die Aktion auszulassen. Ich habe mein Dinner gefischt und wurde wieder von einem Fischerman abgeholt und durfte mich langsam auf die Schulter gleiten lassen. Ups, eine grosse Welle kommt. Der Fischer fluechtet mir mit auf den Schultern auf einen im Wasser gelegenen großen Sein und es ging sich gerade aus, dass ich nicht durch die Welle nass wurde. Jetzt ans Ufer, Flonie abladen, geschafft. Die Trinkgeldverhandlungen begannen. Ich zeigte mich grosszuegig und wollte dafuer zum Sonnenuntergang nochmals kommen um zu fotografieren.
Strandbesichtigung in Melissa. Hier wurden Robert und ich in eine sehr gepflegte und schnuckelige Hotelanlage gebracht mit sehr schoenem Strandabschnitt. Hier zwei Wochen Urlaub verbringen und ich muss eine Bibliothek mitbringen bzw. ich würde glauben ich bin in „Und täglich gruesst das Murmeltier“. Aber vorstellbar fuer eine Woche.
Matara eine groessere Stadt mit Fort. Aus meiner Sicht ist Galle viel schoener, ruhiger und romatischer.
Wieder Richtung Galle mit Stopp bei einem Fischmarkt mit Versteigerung des gesamten Fanges der Fischer. Es war irre zu beobachten wie die Fischer ihren Fang präsentierten, die Versteigerung der Waren, der Geruch … ein Erlebnis.
In Koggale bei den Stelzenfischern konnte ich bei Sonnenuntergangsstimmung noch ein paar sehr gute Fotos machen.
In Galle angekommen begleitete mich Robert zu einem Juwelier, denn ich habe gestern zwei Ringe gesehen, die ich eventuell kaufen wollte. Ich habe beide gekauft und ich denke gut gehandelt zu haben.
Das Abendessen haben wir uns wieder von unserer Vermieterin kochen lassen, ausgezeichnetes Dinner auf der Terrasse, Meeresrauschen und Sonnenuntergang. Besser geht’s nicht und das Beste ist gut genug. Obwohl ein Glaserl Wein. Ach. Selbst wenn ich einen kaufen könnte, ich wohne hier bei Moslems und es darf kein Alkohol ins Haus gebracht werden.
Gut Nacht und vom Rabl träumen.
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