Ausschlafen und ausgezeichnet srilankhesisch frühstücken.
Robert und ich machten eine Tag auf gemuetlich. Wir spazierten durch das gesamte Areal des Forts. Es gab einen Leuchtturm, eine moslemisches Kulturzentrum, die Allerheiligenkirche, eine niederlaendische Kirche zu besichtigen und es galt Verkaufsfallen zu erkennen und sie zu meiden.
Was uns passiert ist:
Falle Nr. 1: wir fanden ein Museum das keinen Eintritt kostet und der Besitzer ein Niederlaender, sei ein Sammler und die Touristen können immer in sein Haus kommen und seine Antiquitaeten bewundern. Aha!? Ein netter kleiner dicker Mann begleitete mich durchs Museum, Robert habe ich verloren, und zeigte mir die Schaetze des Hauses. Nach dem ca. siebenten Raum, alle angefuellt mit alten Dingen, stand ich in einem Verkaufsraum für Edelsteine und Schmuck. Hallo? Was soll das? Goodbye. Nicht reingefallen, nichts gekauft.
Falle Nr 2: Robert wurde von einem Juwelier angesprochen, ob er nicht einen Text vom Deutschen ins Englische uebersetzen koenne. Der Text war so klein geschrieben, dass Robert meine Hilfe beim Lesen benoetigte, weil Brille vergessen. Also gut. Ich lese den ueberaus interessanten Text ueber die Bedienung einer Waage vor und Robert uebersetzt synchron. Der Verkaeufer schrieb emsig mit. Wir bekamen Tee serviert und nach getaner Arbeit wurden uns Steine, Edelsteine und Halbedelsteine gezeigt und erklaert und anschliessend Schmuck praesentiert. Super. Goodbye und nichts gekauft. Mittlerweile habe ich keine Skrupel mehr mich einfach umzudrehen und zu gehen. Jemand ist nicht freundlich zu mir also muss ich es auch nicht sein. Auch ich lerne.
Galle erinnert mich sehr stark an Habana. Das liegt sicher am Meer, am Fort, am Haeuserstil und an der Arbeit der Meeresluft an den Fassaden und des Holzes.
Freude des Tages: Ich habe einen Kaffee mit Milchschaum getrunken.
Um 18.00 Uhr gab es Abendessen in unserem Guesthouse. Dieses Haus wird von einer moslimischen Familie gefuehrt und die Dame des Hauses kocht ausgezeichnet. Eine kleine Anmerkung: Diese Frau spricht nur mit mir. Robert fragt sie etwas und die Antwort bekomme ich. Wenn Robert mit ihr alleine spricht, gibt sie natuerlich Antwort tauche ich auf loest sich Robert in Luft auf fuer sie. Ich kenne diese Ignoranz eher umgekehrt, es wird mit dem Mann gesprochen und nicht mit der Frau. Eine ganz neue Erfahrung fuer mich. Meine Theorie dazu, eine Moslemfrau spricht lieber mit einer Frau als mit einem Mann. Roberts Theorie ist, dass mit mir gesprochen wird, weil ich die Kontaktperson durch die Reservierung war und bin. Also, ich weiss es nicht.
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