Mittwoch, 27. Oktober 2010

Polonnaruwa – Sigirya – Dambulla – Gewuerzgarten - Kandy

05.00 Uhr Tagwache und um 05.30 Uhr Abfahrt nach Sigiriya. Es blieb nicht viel Zeit für duschen und packen. Der Mann unserer Vermieterin wird uns als Driver den ganzen Tag zur Verfuegung stehen. Die Fahrt, erster Teil, dauerte ca. 1 ½ Stunden (50 km).

Sigiriya ist eine bombastische Felsfestung auf einem riesigen Stein. Zum Aufgang dieser Festung gelangt man ueber einen Lustgarten. Es sollen damals, ich spreche vom 5 Jh. n.Ch., Wasserspiele mit 5 bis 9 strahligen Springbrunnen gegeben haben. Durch den Elefanteneingang hindurch gelangt man zu den Felsgaerten und kommt zur Loewentreppe. Ueber steile Treppen erreicht man die Wolkenmaedchen (Wandmalerei) und die Spiegelwand mit Graffitis (aeltesten Zeugnisse profaner Dichtkunst). Nach weiteren vielen, vielen Stufen ist der Palast erreicht. Ich habe nun 2.400 Stufen erklommen. Hallo! 2.400! Das war anstrengend.

Fuer den Aufstieg war es gut, dass die Sonne Ausgang hatte und nicht schien, fototechnisch natruerlich schlecht und fuer mich eine Herausforderung.

Alle 2.400 Stufen wieder zurueck, meine armen Wadeln, und die letzte Sehenswuerdigkeit war die Kobrahauben-Hoehle.

Weiterfahrt nach Dambulla, ca. 18 km eine ¾ Stunde Fahrt. Hier waren 5 Hoehlentempel zu besichtigen, die von der UNESCO trotz wahnsinnigen Kitsches den Stand des Weltkulturerbes verliehen bekamen.


Weiterfahrt nach Kandy mit einem Stopp in einem Gewuerzgarten. Das liebe ich, alles was ich esse oder mit dem ich koche naeher kennen zu lernen. Was war neu fuer mich: Vanille gehoert zur Familie der Orchideen. Zimt ist die Rinde von einem Baum. Muskatnussbaum mit dazugehoeriger Frucht, die Nuss kannte ich aber nicht die Fruchtschale. Sonst habe ich den Fuehrer beeindruckt, weil ich viel wusste, erroch oder erkannte. Brave Flonie.

Die Ankunft in Kandy war ca. um 19.00 Uhr. Sue die Guesthouse-Vermieterin empfing uns mit den Worten „Das hat aber lange gedauert, ihr seht ziehmlich fertig aus.“ Ein Kompliment einer Deutschen hat doch was. Der Tag war lang. Hier im Sharon Inn gibt es WLAN und das ist super. Robert verzichtet zugunsten des Internets auf sein Abendessen. Ich glaube ich muss mir Sorgen machen.

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